25 Jahre Mauerfall | Jubiläumssehenswürdigkeiten in Friedrichshain
Heute vor 25 Jahren fiel die Mauer zwischen Ost- und West-Berlin und es würde nicht mehr lange dauern bis zum Ende der DDR. Welche Events gibt es anlässlich des Jubiläums?
Die Mauer, oder wie man im DDR-Jargon sagte der “Antifaschistischer Schutzwall”, wurde am 13. August 1961 quasi über Nacht erbaut und sie blieb ja bekanntlich bis zum 9. November 1989 stehen. Sie führte um ganz West-Berlin herum – fast 170 Kilometer lang.
Der Mauerfall wird dieses Jahr wegen des Jubiläums gefeiert. Dazu gibt es in ganz Berlin Festivitäten und Gedenkorte und seit vorgestern gibt es ein BVG Sonderticket, um sich das alles ansehen zu können – bis zum Montag morgen um 3 Uhr ist es gültig.
Wer sich einen digitalen Begleiter wünscht, hat hoffentlich ein iPhone. Die entsprechende App der Bundeszentrale für politische Bildung funktioniert nicht auf Android.
Die Highlights der Jubiläumsfeier ist die Lichterkette entlang der ehemaligen innerstädtischen Grenze, über 15 Kilometer Länge werden weiße Ballons in den Himmel entlassen. Von der Bornholmer Straße, durch den Mauerpark, via Potsdamer Platz bis zur Oberbaumbrücke in Friedrichshain-Kreuzberg wird sich die Menschenschlange ziehen. Außerdem gibt es natürlich ein BürgerInnenfest, wo auch die Kanzlerin sprechen wird. Und die Mauergedenkstätte Bornholmer Straße wird ebenfalls vielfach besucht werden. Ganz anders kann man mit der Gastro-Rallye “The Wall” dem Jubiläum begegnen und sich auf die kulinarische Reise begeben.
Festivitäten und Gedenkorte zum Mauerfall Jubiläum in Friedrichshain
Zwar wird auch die Lichterkette in Friedrichshain zu sehen sein, aber es gibt noch mehr im Bezirk. Vor allem muss hier die East-Side-Gallery genannt werden, schließlich war sie ein Teil der ehemaligen Mauer. Hier wird es einige Aktionen und einen Infostand geben, der von 9.30 Uhr bis 22 Uhr besetzt ist.
Gut besucht dürften das nahegelegene Restaurant des Hostels “Ostel” mit Namen “Volkskammer” sein und vielleicht hatte der DDR-Souvenir-Laden in den letzten Tagen auch mehr Kundschaft.
Ebenfalls typisch DDR-Style ist die Trabant Sternfahrt, die in Friedrichshain – beim Hostel “Ostel” am Ostbahnhof – startet. In einem Konvoi aus Trabbis wird man durch die Stadt geführt.
Zudem gibt es am Anlegesteg bei der o2 World, bei der East-Side-Gallery, Schiffstouren zum 25jährigen Jubiläum des Mauerfalls. Vier Touren über verschiedene Strecken führen in die Geschichte der Stadt.
Auch die Samariterkirche und ihr Pfarrer Rainer Eppelmann spielten während der Wendezeit eine gewichtige Rolle Vor der Kirche findet man eine Informationsstele zu den Bewegungen der Zeit. Übrigens seine Geschichte, samt Portrait, und jene von 62 weiteren DDR Oppositionellen kann man auf der Ausstellung “Gesichter der friedlichen Revolution” erfahren.