Bezirk will Plastikverbrauch reduzieren
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg will den Plastikverbrauch in der öffentlichen Kantine stark reduzieren und startet eine PR Kampagne.
Plastik findet sich in derart vielen Produkten, von der Zahnpasta bis zum TV-Gerät, dass man zumindest einen Teil reduzieren will. Immer mehr Geschäfte verzichten auf den Verkauf von Plastiktüten und man sieht mehr Leute mit Jutebeuteln oder Rucksäcken einkaufen. Da Plastik nicht verrottet, sondern nur kleiner wird, gelangt es ins Meer, wo es von von Flora und Fauna aufgenommen wird und damit letztlich auch wieder in den Menschen gelangt.
Auch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg will ein Zeichen setzen und so will man in der Kantine des Hauses auf Plastik verzichten. In der Kantine des Bezirksamts sollen jährlich rund 5.000 Telle und Tüten aus Plastik anfallen. Zudem noch Alufolie in einer Länge von 14 Kilometern und rund 1.200 Plastikbecher für das To-Go Getränk. Die Menschen sind aufgerufen eigene Becher mitzubringen und es werden Edelstahlbecher verteilt.
Die Kampagne zur Plastikmüllreduzierung ist Teil des Klimapartnerschaftsprogramm mit der Stadt San Rafael del Sur in Nicaragua. Das soll den globalen Ansatz unterstreichen. Passend zum Projekt erfolgt auch eine entsprechende PR Kampagne. So wird der Plastikmüll demonstrativ, und vermutlich wenig dekorativ, an die Wand der Kantine gehängt. Auf Plakaten werben die beiden Bezirksregierungschefs, von Friedrichshain-Kreuzberg und San Rafael del Sur, für Nachhaltigkeit und den Verzicht von sogenannte To-Go Bechern aus Plastik.