CDU Fahrrad-Paradoxie – Hauptsache gemault
Die CDU auf Landesebene fordert eine schnellere Umsetzung, auf Bezirksebene eine Rücknahme.
Hauptsache maulen, egal wie unpassend und auch wenn man sich dabei widerspricht. Das ist die offensichtliche Herangehensweise der Konservativen (CDU) in Berlin.
In vier Jahren sollen die meisten Radschnellwege durch die Stadt stehen. Das wurde so ausgemacht. Eigentlich wollte man den Plan schon jetzt vorlegen, aber es klappt wohl erst zum Jahresende. Das liegt auch an der Corona-Krise, was man ja verstehen kann.
Aber doch nicht die CDU. In der Abendschau vom 23. Juni trat Kai Wegner auf. Er ist der Landesvorsitzende der Konservativen in Berlin. Er kritisiert doch tatsächlich, dass es mit den Radwegen nicht schnell genug geht. Wie bitte?
Die CDU in Friedrichshain-Kreuzberg läuft Sturm gegen die Radwege, die man nun auf die Schnelle hingezimmert hatte. Die sogenannten Pop-up Radwege, so die CDU Forderung, müssten augenblicklich zurückgebaut werden.
Hauptsache gemault, was alte CDU? Ich bin so froh, dass ihr zumindest in Berlin nicht an der Macht sein. Lasst uns hoffen, dass es auch bundesweit bald ein Ende mit einer so käuflichen Partei ist. Wieso käuflich? Amthor, Scheuer, Klöckner und weil es einfach passt: Seehofer.
Übrigens, bin ich mir sicher, dass wenn die CDU in Berlin wieder an die Macht kommt, das Fahrrad schnell an Gewicht verliert und der Radwegeplan sicherlich nie umgesetzt wird.