“Dorfplatz” | Platz Waldemarstraße Ecke Adalbertstraße in Berlin Kreuzberg

Dieser Platz an der Ecke Waldemarstraße und Adalbertstraße in Berlin Kreuzberg ist – soweit ich weiß – nicht namentlich benannt. Vom Stil her, sieht der Platz mit einem Eingangshäuschen, Bäumen und Bänken etwas japanisch aus.

Die Form des Häuschens auf der Ecke des kleinen Platzes in Berlin Kreuzberg sieht zumindest japanisch aus. Vor allem die Verbindung mit der Kirschbäumen, die im Frühjahr rosa Blüten tragen. Aber warum und von wem dieser Platz angelegt wurde, ließ sich für mich nicht recherchieren.

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Dorfplatz | Platz Waldemarstraße Ecke Adalbertstraße in Berlin Kreuzberg

Wie ich nun aus der TAZ erfahren habe, nennt man den Platz im Kiez den Dorfplatz. Dies hängt wohl auch mit der gegenüberliegenden Kneipe zusammen, deren Namen “Köylüm” (übersetzt: Dorfkrug) heißt. Diese Kneipe ist eher für Männer gedacht, so sieht man hier öfters junge Frauen mit ihren Kindern die Zeit verbringend.

Der Platz ist auf jeden Fall schattig und bietet für eine kurze Verweildauer Erholung vom Stress des Kreuzberger Kiezes.

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Adresse des Platzes in Berlin Kreuzberg

  • Waldemarstraße Ecke Adalbertstraße
  • Adalbertstraße 77
  • 10997 Berlin Kreuzberg


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3 Gedanken zu „“Dorfplatz” | Platz Waldemarstraße Ecke Adalbertstraße in Berlin Kreuzberg

  • 1. Februar 2022 um 18:57 Uhr
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    Der Baldachin über dem abgebauten Brunnen ist vom Architekten Bernhard Strecker
    Gestaltet worden. Der war bei der IBA für Plätze zuständig und hatte viele Vorschläge
    für die Gestaltung von den Plätzen im Erneuerungsgebiet gemacht. Oranienplatz mit
    dem Günzug. Moritzplatz mit Umgebung waren seine Planungsbereiche. Viele der
    angedachten Projekte wurden nicht verwirklicht. Kleingeistiges Beharrungsvermögen
    Und Ängste der Bewohner verhinderten einiges. Der Brunnen wurde zerstört und der
    Umgang mit dem Baldachin kann jederzeit betrachtet werden. Er zeigt wie die Bewohner
    ihren eigenen Kitz nicht anerkennen.

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  • 24. September 2016 um 5:34 Uhr
    Permalink

    Der Platz hat einen Namen. Im Kiez, insbesondere von den jüngeren Leuten, wurde dieser Platz übrigens vor vielen Jahren ‘Corner’ getauft. Darunter waren viele, damals noch nicht volljährige Graffitikünstler.
    Wir traditionsbewußte Kiezbewohner und die Namensgeber würden sich in Zukunft über die Nennung der Kiez(-kinder)geschaffenen Namensgebung freuen! Die Bezeichnung Dorfplatz – nie gehört. Ich wohne hier seit über 35 jahren, da gabs diesen Platz noch nicht.

    Dazu geschichtliches zur Begründerin des Eckparks: Ilse Mock, Mitbegründeren des ersten Kinderbauernhofs Berlins und der ‘Behutsamen Stadterneuerung’ (einschl. der anschließend gesetzlich angeordneten Hofbegrünungspflicht), federführend in der Mieterbewegung (Mieterberatung/Mieterrat/Mieterläden) sowie in der Rettung dieses Wohnhäuserblocks (Block 73) – und unzähliger anderer im Quatier und darüberhinaus – im Zusammenspiel mit (und z.T. als Sprachrohr) der damaligen – bestandserhaltungs- und politisch lösungsorientierten – Fraktion der Hausbesetzerbewegung (die bösen ‘Verhandler’) und erfolgreich tätig durch die Erwirkung eines Stopps der damals wütenden Kahlschlagssanierung (Abrissbirnenpolitik, z.B. NKZ-Kotti, Naunynstr., Skalitzer/Oranienstr.). Außerdem akiv als parteilose Bezirksabgeordnete, IBA-Koordinatorin, sanierungspolitische Moderatorin, Szene- und Polizeibekannter Haudegen und Wegbereiterin des damals ersten ‘grünen’ Baustadtrates der ‘Alternativen Liste’, Werner Orlowsky. Sie war es, die aus einem spontanen aber wohlbegründeten Entschluß heraus die ursprüngliche Planung (Bebauung) dieses Flurstücks verhinderte und politisch/stadtentwicklerisch durchgesetzt hat, daß daraus ein Park wird (mit dem nachträglich vom Dalai Lama gesegneten ‘Tempel ohne Dach’). Der kleine Brunnen unter dem Tempel ohne Dach, bestehend aus einer wunderschönen Cobraskulptur und einem schüsdelgroßen Steinbecken wurde gemeinerweise irgendwann gestohlen. Davor wurde in einer nächtlichen Kiezaktionn einmal die Wasserzufuhr des Cobra-Springbrunnens aufgeschraubt, mit dem Ergebnis einer meterhohen Fontäne, die die gesamte Kreuzung unter Wasser setzte und erst viele Stunden später von der Feuerwehr gestoppt werden konnte.
    Die Walde lebt! (so hieß es damals zu Hausbesetzerzeiten). Grüße, Stephan

    Antwort

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