East Side Gallery wird renoviert
Wer sich ab wundert, was die Leute an der East-Side Gallery machen, dem sei gesagt, die Mauer wird unter Anderem geputzt.
Seit Montag hat man Personal an der Mauer, für die Instandhaltung. Vor allem die Kunstwerke der Mauer sollen wieder freigelegt werden, unter dem darüber gespraytem Graffiti. Schließlich ist das eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Friedrichshain.
Zudem soll der Beton des ehemaligen “Antifaschistischen Schutzwalls” an den Stellen ausgebessert werden, wo er schon etwas nachgelassen hat. Damit sollen also auch die Löcher der modernen Mauerspechte gefüllt werden. Nach der Reinigung und Instandsetzung sollen die Werke auf der Mauer konserviert werden.
Das Projekt kann nicht, so Hans Panhoff – unser Baustadtrat – aus den Mitteln des Grünfächenamts finanziert werden. Es soll Zuschüsse in Höhe 230.000 Euro geben, wobei sich der Senat und die Bundesregierung die Kosten dafür teilen.
Man will das Symbol der innerdeutschen Teilung für die Nachwelt erhalten. Das gilt wohl nicht für die ganze Mauer. Wie wir uns erinnern, gab es schon andere Meinungen dazu, als man damals einen Durchbruch für die Baustelle machte.