Kleinkunst muss weiterhin stattfinden
Nichtkommerzielle Auftritte von Kunstschaffenden sollen im Bezirk gefördert werden.
Wenn man beispielsweise über die Warschauer Brücke oder hinter die East-Side-Gallery geht, sieht man sie zuweilen: Musizierende, die ihre Kunst der Öffentlichkeit vorstellen.
Nun hat die BVV beschlossen, dass das Bezirksamt dafür Sorge tragen soll, dass deren Darbietungen auch während der Corona-Unzeiten unkompliziert ermöglicht werden sollen. Dies meint nichtkommerzielle und kleinformatige Auftritte, die unter freiem Himmel stattfinden und keine elektrische Verstärkung aufweisen.
Dies soll vor allem auf temporär gesperrten Straßen, wie temporären Spielstraßen, und weniger in Parks stattfinden. Ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren braucht jedoch ein Raum- und Hygienekonzept, sodass der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden kann.
Der Antrag wird vom Fachbereich Kultur und Geschichte geprüft, wobei auch eine Anlaufstelle dafür geschaffen werden könnte.