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Semesteranfang im Oktober und die Wohnungssuche

Alle Jahre wieder: Erstis auf Wohnungssuche. Ein Beitrag einer Freundin um den Stand der Wohnungen in Berlin-Friedrichshain!

Mitte Oktober ist es wieder so weit: An den Berliner Hochschulen startet das Wintersemester. Bevor es an der Uni losgeht, strömen die Erstis jedoch wie in jedem Jahr nach Friedrichshain. Das Ziel? Na klar, eine eigene Wohnung im hippen Stadtviertel natürlich! Eine weitere Hürde ist ja auch der Mietvertrag!

Kreuzung Frankfurter Tor

Ansturm auf Friedrichshain

Für Erstsemester-Studenten, die in Berlin eine Wohnung suchen, ist Friedrichshain noch immer eine der Topadressen, ich denke nur Kreuzkölln, ist da beliebter. Nur die wenigsten von ihnen ergattern bis zum Semesterstart im Oktober jedoch auch wirklich ein eigene Wohnung im Szeneviertel. Der Grund: Es scheinen einfach immer mehr junge Menschen Gefallen am Studentenleben in der Hauptstadt zu finden. Erst im letzten Jahr stieg die Zahl der Studienanfänger auf rekordverdächtige 31.500 – das toppt selbst die Zahlen aus dem bisherigen Rekordjahr 2011.

Hinzu kommen Tausende Studierende, die während des Studiums an eine der Berliner Hochschulen wechseln. Dass die Konkurrenz unter den Wohnungssuchenden riesig ist, ist also wenig verwunderlich, zumal sich zu den Studenten noch andere Menschen gesellen, die Friedrichshain ebenfalls als künftigen Lebensmittelpunkt auserkoren haben, man denke an die Mediaspree und die vielen weiteren Medienunternehmen. Nachdem bereits ein günstiger Umzugsservice für Anfang Oktober bestellt wurde, landen viele dieser Personen letztlich doch nicht im populären Friedrichshain. Günstiger und mehr Platz bieten die Bezirke außerhalb des S-Bahn-Rings, aber außer Wohnburgen gibt es dort recht wenig.

Bezahlbare Singlewohnungen sind Mangelware

Diejenigen Personen, die nicht so schnell aufgeben möchten, verabschieden sich spätestens jetzt von ihren Wunschvorstellungen. Auf die wenigen bezahlbaren 1-Zimmer-Wohnungen im Stadtteil kommen meist mehr als ein Dutzend Bewerber, weshalb die Aussichten hier düster sind. Ohnehin können sich inzwischen nur noch die wenigsten Studenten eine eigene Bleibe in Friedrichshain leisten, denn die große Nachfrage hat auch die Mieten rapide ansteigen lassen. Vor allem eben jene Singlewohnungen sind dabei von Mietpreissteigerungen betroffen. Glaubt man den Angaben eines Immobilienportals, so muss man für diese in Friedrichshain derzeit durchschnittlich rund 13 Euro pro Quadratmeter berappen.

Noch immer deutlich günstiger sind da WG-Zimmer, die inklusive aller Nebenkosten durchschnittlich 350 Euro kosten, bisher noch. Zudem stehen die Chancen hier auch wesentlich besser, noch rechtzeitig zum Semesterbeginn fündig zu werden. Während die Anzahl freier Singlewohnungen zum bezahlbaren Preis im niedrigen zweistelligen Bereich liegt, warten noch Hunderte WG-Zimmer auf einen neuen Bewohner.

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