Zu viele Kirchen, der Platz könnte anders genutzt werden
So viele Kirchen in Berlin, wo es nicht mal am Sonntag voll ist. Damit könnte man doch was machen.
Die meisten Menschen in Deutschland, speziell Berlin, sind Atheisten. Da könnte man den Platz der Kirchen doch auch anderweitig nutzen. Für manche mag das wie ein Affront klingen, doch warum sollten die Kirchen weiterhin leer rumstehen, wenn wir doch Wohn- und Gewerbräume brauchen.
Selbst an Sonntagen sind die wenigsten Kirchen voll – ich würde annehmen nicht mal annähernd voll. Und Berlin platzt aus allen Nähten. Nun liegt doch der Gedanke nahe, dass man diese Räumlichkeiten anders nutzt. Sie sind doch die meiste Zeit leer und ungenutzt. Warum braucht die Kirche diesen Platz – es gibt immer weniger Gläubige.
Dann gibt es noch oftmals eine katholische und evangelische Kirche – obwohl da kein Mensch mehr hingeht. Die Zeit der Religion ist in einem aufgeklärten Land auch ausgelaufen. Viel zu lange hat die Kirche die Konservativen zur Macht geholfen, von der Kanzel herunter wurde erklärt, dass der Adel das von Gott gegebene Recht hätte, die Menschen zu beherrschen. Das mag lange her sein, aber Religion diente schon immer vor allem den Konservativen – nicht ohne Grund haben die ein “C” in ihrem Namen.
Auch wenn die Kirchen nun einen anderen Eindruck vermitteln und es sogar Kirchenasyl gibt, den Raum brauchen sie nicht. Es gibt auch die Einstellungskriterien, dass man der Religion angehören muss, um beispielsweise in einem sozialen Dienst der Kirchen zu arbeiten, was inzwischen von den Gerichten als diskriminierend ausgewiesen wurde.
Wir brauchen Platz und die Kirchen haben viel Platz – zu viel. Da wäre es doch sinnvoll diesen Platz besser zu nutzen. So könnte man aus Kirchen Kitas machen oder Geschäftsräume oder Museen oder sogar Wohnungen – statt sie leer zu belassen. Die Säkularisierung ist ja nun auch schon über 200 Jahre her! Es wird Zeit für Änderungen, wie ich finde. Platz den Menschen und nicht den Göttern.