Zur Schließung Galeria-Kaufhof am Ostbahnhof
Zur Schließung des Galeria-Kaufhofs am Ostbahnhof und zum bezirklichen Willen.
Am 30. Juni 2017 soll Schluss sein mit dem Shopping in den Räumlichkeiten der Galeria-Kaufhof am Ostbahnhof. Nun gab es eine Anfrage aus den Reihen der Linken, was der Bezirk diesbezüglich unternimmt.
Es haben sich Initiativen gegründet, mit denen sich der neue Stadtbaurat Schmidt treffen will – zeitnah, wie es Anfang März in der BVV hieß. Schon unter der Regie von Hans Panhoff, der kürzlich überraschend verstarb, hat es Treffen gegeben. Das Bezirksamt, so der erklärte Wille, möchte das Areal “auskömmlich” versorgen – sprich, die Infrastruktur soll gewährleistet bleiben. Dies bezieht sich vor allem auf die medizinische Versorgung.
Denn in dem Komplex ist auch ein Ärztehaus und eine Apotheke untergebracht. Jedoch gibt es bisher keine Pläne, die dem Bezirksamt vorliegen, wie man das Areal nun gestalten möchte. Die Eigentümer hätten, so Schmidt, aber immer versichert, dass man die vorhandenen Angebote erhalten möchte – abhängig von der Nutzung. Oder es sollen Alternativen in dem Gebiet gesucht werden.
Die Anwohnenden, vertreten durch die Initiativen, seien bereits in die Verhandlungen mit den Inhabenden, worauf das Bezirksamt bei dem Prozess Rücksicht nehmen werde. Man erachte das Areal hinter dem Ostbahnhof als Potenzialfläche. Das bedeutet, dass die Nutzung neu überdacht wird. Diesbezügliche Maßnahmen wurden von der Wirtschaftsförderung des Bezirks erarbeitet und unterstützt.
Derweil sucht das Ärztehaus nach neuen Gewerberäumlichkeiten in der Nähe, die dem Ausmaß entsprechen. Und offenbar hat sich der neue Eigentümer des Gebäudes, trotz Anfrage, noch nicht beim Bezirksamt gemeldet.