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Carré Sama-Riga: Stellungnahme Investorfirma

Der Streit um das Bauland entlang der Rigaer ist schon lange entfacht. Die Investorfirma CG-Gruppe hat nun Stellung bezogen.

Das Areal an der Rigaer Straße stand einst unter Denkmalschutz und war von gemeinnützlichen Dienstleistungen genutzt. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Es wurde an die CG-Gruppe verkauft und bereits abgerissen, davor ist ein Holzzaun, der die Sicht versperrt.

Holzwand Carre Sama-Riga

Dort sollen nun Apartments für die höhere Schicht gebaut werden: Das Projekt Carré Sama-Riga. Gegen den Bau von Luxuswohnungen mehrte sich der Widerstand im Nordkiez und kürzlich kam der bezirkliche Wunsch, auf dem Gelände eine Schule zu errichten.

Nun hat sich der Chef des Unternehmens, Christoph Gröner, mit einem offenen Brief an den regierenden Bürgermeister Michael Müller gewandt. Darin heißt es, dass die CG-Gruppe seit dem Projekt Carré Sama-Riga, mit Angriffen zu Recht kommen muss. Es gab offenbar Angriffe auf Angestellte und Gegenstände, wie Fahrzeuge. Für Gröner gäbe es da einen Zusammenhang mit dem Widerstand.

Er beschwerte sich, dass Gewalt und Schreien zum Diskurs gehören würden und glaubt gar den Rechtsstaat in Gefahr. Der Grund für diese Bemerkung sei, dass das Baurecht als undemokratisch dämonisiert werde. Das bezieht sich vermutlich darauf, dass der Bezirk die Baugenehmigung verweigerte und der Senat diese dann erteilte.

Dann weiß Herr Gröner zumindest vielleicht annähernd, wie es ist, in Berlin zur Miete zu wohnen und praktisch machtlos gegenüber der Hausverwaltung zu sein.

Quelle: Berliner Zeitung.

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