CDU-Mär vom Neubau
Die von der CDU geförderte Lösung zum Neubau wird von der CDU nicht umgesetzt.
Die CDU in Deutschland und auch in Berlin stellt sich gegen die Mietenden und mit der Mietpreisbremse hat man den Mietenden ein unscharfes Messer im Kampf gegen die gepanzerten Wohnungsbaugesellschaften gegeben. Dass diese Fehlstellung Absicht war, verdeutlicht der Missstand, dass gerade in CDU-Hochburgen kein Neubau entsteht.
Geht es um den Mietendeckel, die Enteignung von profitorientierten Wohnungsbaugesellschaften und Stärkung der Mietenden, schreit die CDU auf: Das ist Sozialismus, ohne sich des Begriffs überhaupt kundig gemacht zu haben. Nur Neubau helfe, den aber die schwächeren Einkommen kaum bezahlen können. Die CDU ist die Lobbyvereinigung der Immobiliengesellschaft, das muss doch jetzt auch mal jedem und jeder klar geworden sein.
Wie die Morgenpost schreibt, werden denn auch kaum Wohnungen in CDU-Hochburgen gebaut. Auch die zu enteignenden Deutschen Wohnen und Co. bauen weniger, als die landeseigenen Institutionen. Das Geschäftsmodell der sogar börsennotierten Immobilienkonzernen besteht in der Mieterhöhung mit Luxussanierung, deren Kosten weit über die Amortisierung erhoben werden dürfen. Ein CDU-Gesetz?
Die CDU in Deutschland und die Konservativen überall auf der Welt sind an so ziemlich allen Problemen schuld. Mir fällt zumindest kein gesellschaftliches Problem ein, deren Lösung nicht von den Konservativen blockiert wird, um die Profitinteressen ihrer Klientel zu schützen.