Landgericht über Wohnungskäufe in der Karl-Marx-Allee
In einem Prozess am Landgericht Berlin geht es um die Wohnungskäufe in der Karl-Marx-Allee.
Die Karl-Marx-Allee wird zu einem ersten Showdown zwischen der Stadt Berlin und dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen. Dieser und weitere Konzerne sollen, wenn es eine Volksbefragung ergibt, enteignet werden. Doch zunächst geht es darum, die Wohnungen in der Straße wieder in den Besitz der Öffentlichkeit zu bringen.
Die WBF Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain mbH hatte gegen die Übernahme der Wohnungen in der Karl-Marx-Allee, von der Predac an die Deutsche Wohnen, eine einstweilige Verfügung erlassen. Es geht dabei um den Verkauf von drei Wohnblöcken in den sogenannten Stalinbauten.
Die einstweilige Verfügung wurde am 18. Dezember letzten Jahres erlassen. Damit wurde der Verkauf bis auf Weiteres untersagt. Dagegen haben sich die Immobilienfirmen gewehrt und Widersprüche erhoben. Jetzt kommt es dann zur Verhandlung vor dem Landgericht Berlin.
Wo und wann?
Die 22. Zivilkammer des Landgerichts von Berlin wird am
- Montag, 25. Februar 2019
- um 11.30 Uhr darüber verhandeln.
Das Landgericht verhandelt in der Sache im
- Tegeler Weg 17-21
- 10589 Berlin
- im Saal 104