Lösung für die Tamara-Danz-Straße
Eine Trennung von Rad- und Autoverkehr durch festinstallierte Leitboys in der Tamara-Danz-Straße.
Die Aufregung über parkende Autos auf den Radwegen auf der Tamara-Danz-Straße war groß, auch weil militante Radfahrende sich entsprechend bei Twitter geäußert hatten. Jetzt gab es eine Lösung für das Problem.
Über 300 solcher sogenannter Leitboys, fest installierte Leitbaken, trennen den Rad- vom Autoweg und verhindern, dass Auto auf dem Radweg anhalten oder parken können. Die Installation hat bereits vor einigen Tagen begonnen, und zwar an der Unterführung der Warschauer Straße. Die Straße zieht sich dann durch das Mercedes-Benz Land bis zur Mühlenstraße.
Im Vorfeld gab es große Aufregung, dass der Bezirk hier nicht genug tun würde und die Polizei erklärte, es sie kein Priorität, die Autos hier abzuschleppen. Auch der bezirkseigene Abschleppdienst für Fahrzeuge, die auf dem Radweg parkten, ist bisher nicht vorangekommen. Auch der Stadtrat Hehmke (SPD), dem das Ordnungsamt untersteht, sah sich aufgrund der leicht irreführenden Beschilderung nicht in der Lage, etwas zu tun.
Die Kosten für die Leitboys betragen 70.000 Euro, aber der Erfolg ist sichtbar. Kein parkendes Auto mehr, was ja auch schwererdings möglich ist. Die Installation sollte jedoch eine formelle Schwierigkeit mit sich bringen, denn eigentlich war der Radweg dafür zu eng angelegt. Aber man konnte eine Ausnahme ermöglichen.