Radschnellweg unterhalb der U-Bahn
Der Bund fördert das Radschnellwegeprojekt unterhalb der U-Bahn.
Die Zustimmung zu dem Projekt ist hoch, aber auch die Kosten dafür: Es geht um einen Radweg unterhalb der U-Bahn, die sich von Kreuzberg bis zum Bahnhof Zoo zieht.
Der Bund fördert das Projekt im Rahmen des neun Millionen-Euro Fördertopfs, mit dem über 30 Projekte subventioniert werden sollen. Eines von dreien, die in Berlin verwirklicht werden sollen, ist der Radschnellweg unter dem Viadukt der U-Bahn.
Für die Strecke unterhalb des U-Bahn-Viadukts werden 2,16 Millionen Euro bereitgestellt. Damit soll eine Teststrecke auf gerade mal 200 Metern erstellt werden. Meines Erachtens ist die Idee zwar sexy, aber viel Platz für den steigenden Radverkehr gibt es dort nicht.
Das Projekt wird der Testlauf für die gesamte Strecke sein, die Fahrräder quer durch die Stadt leiten soll. Die Idee dafür hat der Verein Paper Planes erarbeitet. Gemäß einiger Schätzungen soll die gesamte Strecke bis zu 20 Millionen Euro kosten. Dabei hat man gerade erst auf der Gitschiner Straße umgebaut, was auch die Verkehrsführung unter dem Viadukt betraf. Dabei hat man den Radweg auf der Straße verbreitert.
Ob und vor allem wann es dann soweit kommt, steht aber noch in den Sternen. In Friedrichshain stehen noch weitere Projekte für den Radverkehr an, wie beispielsweise die einspurige Reservierung entlang der Frankfurter Allee zwischen Niederbarnim- und Mainzer Straße. Außerdem soll die Revaler Straße zu einer Fahrradstraße werden. Zu dem Projekt, die Rigaer Straße zu einem Teil des Radschnellwegs zu machen, ist mir nicht Neues bekannt.