Radverkehrsplan des Bezirks
Die längerfristige Bündelung der fahrradbezogenen Projekte erfolgt im Radverkehrsplan, so der Plan des Bezirks.
Dieser Radverkehrsplan soll nun erarbeitet werden und damit sich die Sache etwas beschleunigt, hat man einige Prioritäten genannt.
Mit dem Machwerk will man dem verstärkten Radverkehr in der Stadt gerecht werden. Der Plan soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Darin sind 49 Projekte zur Förderung gebündelt, die man fördern will. Die Mittel dafür stehen bereit, genau wie das nötige Personal.
Zur Begründung verweist man auf die 80 Prozent der Menschen im Bezirk, die über gar kein Auto verfügen. Dennoch ist Friedrichshain-Kreuzberg subjektiv zumindest einer der schlimmsten Bezirke für Radfahrende. Und man will die Luft im Bezirk verbessern. Teil des Konzepts ist es auch, die Radwege zu verbessern und sie auf den Hauptstraßen sicherer zu machen Zusätzlich will man Bike-Sharing Konzepte unterstützen.
Die erwähnten Prioritäten sollen auf folgenden Straßen liegen: Oranienstraße, Petersburger Straße, Kottbusser Damm und Zossener Straße. Auch die Skalitzer wird bis zum Halleschen Ufer noch ausgebaut und die Straßen um den Boxhagener Platz werden zudem ausgebessert. Diese Verkehrsachsen, wie sie genannt werden, seien mit Vorzug zu behandeln, da sie für den Radverkehr wichtig sind.
Weitere Projekte sind die Etablierung eines Radstreifens an der Hasenheide mit neuem Belag, genau wie auch entlang der Frankfurter Allee auf der südlichen Seite – zwischen Niederbarnim- und Jessnerstraße. Und die Stralauer Allee bekommt einen Radstreifen auf der Seite zur Spree.
Auch die Anzahl der Radparkplätze wird erhöht, was auf Kosten der Pkw Stellplätze geht und man bedient sich künftig roter Farbe, um gefährliche Kreuzungen zu markieren.