Was das Bezirksamt 2018 vor hat?
Das Bezirksamt gibt einen Jahresausblick – was hat man vor im Bezirk?
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat einige Schwerpunkte für das Jahr 2018 gesetzt, dazu gehört der Ausbau des Radverkehrs, die Verbesserung der Situation für Wohnungslose, Schulprojekte und weitere Vorkaufsprojekte, sowie Fair Trade und Diversität.
Zunächst braucht man für die Vorhaben mehr Personal, was dieses Jahr dazu zu den 1.860 Beschäftigten hinzukommt. So um die 130 Leute hat man und will man dieses Jahr noch einstellen. Da der Nachwuchs in Friedrichshain-Kreuzberg gleichfalls zunimmt, gibt es auch mehr Kitaplätze und mehr Leute beim Jugendamt.
Für die Schulen gibt es mehr Geld zur Sanierung und einiges wurde bereits fertiggestellt. In Alt-Stralau und in der Corinthstraße wurden Schulen fertig und es entstehen Neubauten an der Pufendorfstraße, am Ostbahnhof und an Gürtelstraße/Oderstraße. Und die VHS bietet mehr Kurse an.
Für Wohnungsnotfälle wird im Sozialamt die Anlaufstelle ausgebaut und das Jobcenter fokussiert das ebenfalls. Das Peer Projekt im Curt-Bejach-Gesundheitshaus wird fortgesetzt und am Kottbusser Tor soll ein Sozialzentrum mit Gesundheitsteil etabliert werden.
Bei der Zweckentfremdung fahnden sechs Personen im Bezirk. Das Verbot hat 1.466 Wohnungen dem Markt zugewiesen und die Bußgelder brachten 124.228 Euro in die Bezirkskasse. Nach dem Nutzen des Vorkaufsrechts hat man 2018 814 Wohnungen und 131 Geweberäume gesichert. Für 2018 sollen es 1.500 Wohnungen werden. Die nächsten Projekte findet man auf dem Dragoner Areal und in Friedrichshain-West.
Das Parken wird nun auch in Kreuzberg teurer, denn die wirtschaftlich erfolgreich Parkraumbewirtschaftung kommt an. Ab Oktober wird im Bergmann- und Viktoriakiez das Parken auf der Straße kostenpflichtig. Und die Situation der Fahrräder soll verbessert werden. So soll ein Rad-Plan und das Radgesetz in Kombination her.
Des Weiteren fördert der Bezirk die Biologische Vielfalt für Kommunen, was mit Projekten einher geht und der Faire Handel soll ausgeweitet werden. Dabei soll der Sport adressiert werden – Fußbälle werden unter Verletzung von Menschenrechten hergestellt.