Straftaten gegenüber dem Personal des Bezirksamts
Auch gegen Beschäftigte des Bezirksamts gibt es vermehrt Drohungen und Straftaten.
Offenbar gab es doch einige Straftaten gegenüber Leuten die für den Bezirk arbeiten. Dass man beispielsweise bei Beleidigungen gegen Personal des Ordnungsamtes hart vorgeht, habe ich ja bereits berichtet.
Seit 2012 soll es sechs Strafanträge vom Bürgeramt gegeben haben, wobei es vor allem um Beleidigungen ging. Auch die Bezirksbürgermeisterin, Monika Herrmann, hat diesbezüglich offenbar Strafanzeige gestellt. Beim Gesundheitsamt gab es in den letzten fünf Jahren zwei Anzeigen. Einmal wegen eines tätlichen Angriffs und einmal wegen einer Morddrohung.
Allein 2016 gab es offenbar 20 Vorfälle, bei denen eine Strafanzeige gestellt wurde. Obgleich es wohl über 70 strafwürdige Vorfälle gab. Die Dunkelziffer soll aber weit höher liegen. Vor allem das Ordnungsamt ist bei den antragstellenden Behörden in der Führung. Nicht nur die Anzahl, auch die Schwere der Übergriffe nehme zu, so die Erklärung des Bezirksamts.
Seit 2009 hat man ein Konzept erarbeitet, dass die Betroffenen unterstützen soll. Darin sind Handlungsleitlinien und Möglichkeiten zur Gefährdungsbeurteilung enthalten. Die Führungskräfte sollen alles erfassen und melden, auch wenn sich daraus ein Ausfall ergibt. Man investiert in Prävention und Imageaufbau. Auch mit baulichen Maßnahmen, will man vorgehen, was auch immer das bedeuten mag.