Mehr los auf dem Mercedes-Land
Dort wo jetzt noch das Mercedes-Arena steht, wird bald mehr kommen. Wie wirkt sich das auf den Verkehr aus?
Das Verkehrsplanungsbüro LK Argus hat im Auftrag der Anschutz Entertainment Group den Masterplan für die Verkehrsplanung des Areals vorgelegt. Die Studie die bis letztes Jahr geführt wurde, sieht ein Wachstum und damit ein erhöhtes Verkehrsaufkommen vor. Aber weniger stark steigend, wie bisher gedacht.
Bis 2020 sollen auf dem Anschutz-Areal Wohn- und Gewerbeeinheiten entstehen. Daher hat man ein neues Verkehrsgutachten erstellt. Wie wirkt sich der zusätzliche Verkehr auf das Umfeld aus? Dafür hat man die Nutzung von Hauptnutzungszeiten abgeleitet und mit neuen Liefersituationen angedacht. Dabei fokussierte man sich neben der Führung des Verkehrs, auf den Parkplatzbestand, die Ladehöfe der Geschäfte und des Wegweisungsdesign auf dem Areal.
Man geht davon aus, dass 2020 rund 45.000 Menschen auf dem Gelände herumlaufen. Sie arbeiten oder vergnügen sich dort. Mit Blick auf die veränderte Mobilität in der Stadt – weg vom Auto – seien die ursprünglichen Zahlen zu hoch gewesen. Allerdings kritisieren manche, dass bei einem Event wie einem Spiel es sehr wohl zu Staus vor der Arena komme. Derzeit geht man von rund 800 Fahrzeuge zu solchen Spitzenzeiten aus.
Die Planenden gehen aber davon aus, dass 80 Prozent der Besuchenden mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Derzeit wird der Parkplatz für eine Shopping Mall eliminiert. Man will absichtlich nicht so viele Parkplätze vor Ort haben.